Ich habe eine Menge Speisen kennengelernt, von denen ich davor noch nie gehört hatte. Grundnahrungsmittel sind Kochbananen (Plantains), Yam, Cassava (beides Wurzeln, vielleicht noch am ehesten vergleichbar mit Kartoffeln), Mais, Bohnen und Reis. Wobei der Reis zum Großteil importiert wird. Aus den Wurzeln, den Plantains und dem Mais werden verschiedene Arten von Klößen gemacht. Das wohl populärste Gericht ist Fufu, eine Masse aus zerstampften Plantains und Cassava. Von Region zu Region gibt es dann verschiedene ähnliche Klöße, wie Banku (mein Favorit), Akpele, Kenkey usw. Dazu wird Suppe oder Eintopf gekocht. Ghanaer lieben deftiges Essen, deshalb kommt immer viel Fleisch und Fisch hinein. Das rote Palmöl darf auch nicht fehlen und natürlich wird gut gewürzt mit viel Pepe (so nennen sie hier den Chili).
Seli und Fortune beim Fufu Stampfen
Banku kochen
Kate in der "Outdoor- Küche"
An jeder Straßenecke bekommt man gegrillte
oder frittierte Köstlichkeiten, wie Plantainchips, Spießchen, Yam, Erdnüsse oder eine Art süße Karpfen.
Madame Rose beim Plantainchips frittieren
Auch an frischen Früchten mangelt es nicht. Die Bananen sind zehnmal süßer als bei uns und Kokosnüsse sind sowieso nicht zu vergleichen. Was sie dafür importieren, sind Äpfel.
Was ich vermisse, ist unser gutes Schwarzbrot, denn hier bekommt man nur das britische "sugar bread".
Auch Milchprodukte, wie Jogurt und Käse gibt es kaum, vielleicht vereinzelt im Supermarkt erhältlich.
Zum Glück gibt es ja genug anders was mir schmeckt und ich habe mich noch lange nicht durch alles durchgekostet.
Fufu and Goatsoup
Banku and Stew
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